Kursangebote

Von 2003 bis 2020 unterrichtete ich primär in der osteopathischen Grundausbildung. Über die Jahre ist ein Wissen herangereift, welches ich mit graduierten OsteopathInnen in der Weiterbildung teilen möchte. Wichtig ist mir dabei der Dialog und die individuelle Unterstützung, daher biete ich meine Kurse mit maximal bis 14 TeilnehmerInnen an.

 

Ein passender Ort ist auch gefunden. In meinem neuen Heimatort Prem am Lech halte ich die Kurse in einem sehr geeigneten Seminarraum direkt am Kirchplatz ab. Prem, in wunderschöner Landschaft gelegen, ist ein Ort der prädestiniert dafür ist, das überlastete Gemüt zu beruhigen und mit sich in Einklang zu kommen - auch dies ist mir wichtig.Die Pausenverpflegung wird von der örtlichen Bio-Bäckerin gestellt.

 

All dies soll dazu dienen die osteopathische Kompetenz zu steigern und zugleich auch zu regenerieren. In meinen Kursen soll nicht nur der Geist, sondern auch Körper und Seele der Teilnehmer angesprochen werden.

 

Die Kurse finden in der Regel Freitag und Samstag statt, damit die TeilnehmerInnen am Sonntag noch eine Pause vor der nächsten Arbeitswoche haben. Günstige Übernachtungsmöglichkeiten mit Frühstück gibt es im Umkreis von ab ca. 5 Kilometern (https://prem-am-lech.de). Ich helfe gerne bei der Planung.

 

Im Kurspreis inbegriffen sind ein ausführliches Lehrskript und die Snacks in den Vor- und Nachmittagspausen.

Für die Kurse können VOD-Fortbildungspunkte angerechnet werden.














Kursreihe: 

Stress, neuro-vegetative Regulation und Trauma 

Mit Angela Bierent-Vass

Osteopathin und zertifizierte SE-Therapeutin (Somatic Experiencing nach Peter Levine)

 

Ort: 86984 Prem, Kirchplatz 14

Kurszeiten: Freitag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr 

   Samstag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr

  

Patienten leiden immer häufiger unter einem beruflich und privat bedingten chronischen Stress. In der Folge kommt es zu verschiedenen Formen von Somatisierung, wie chronische Schmerzsyndrome, Burn-Out, Immunschwächen, etc. Häufig bestehen zusätzlich Traumata und verschlimmern die Situation immens.

Das stellt die osteopathische Arbeit vor große Herausforderungen und erfordert ein Verstehen der neuro-vegetativen und körperlichen Abläufe und die Erarbeitung von Strategien, diesen Patienten zu helfen, um einen heilvollen Weg einzuschlagen.

 

 

1.    Teil: Fr. 19.09.2025 und Sa. 20.09.2025

Akuter und chronischer Stress und seine Auswirkungen auf Gehirn und  Vegetatives Nervensystem, osteopathische Behandlungsansätze

-       Stressverarbeitung im Gehirn – funktional und dysfunktional

-       Polyvagaltheorie und die Bedeutung für die Stressverarbeitung

-       Wahrnehmung von vegetativen Zuständen im Patienten 

-       Beispiele von Somatisierung

-       Sympathikus und Parasympathikus als Vermittler der Stressreaktionen im Körper im Guten und im Problematischen

-       Behandlungsansätze für Gehirnstrukturen und Regulation vom kranialen Sympathikus/Parasympathikus 

 

2.    Teil: Fr. 17.10.2025 und 18.10.2025

Akuter und chronischer Stress und seine Auswirkungen auf  Drüsen, vegetative Nerven und Immunsystem und deren osteopathische Behandlung

-       Neuroendokrinoimmunologie

-       HPA-Achse, HPG-Achse, HPT-Achse

-       Behandlungsansätze für die Drüsen

-       Behandlungsansätze für die vegetativen Nerven

 

3.    Teil: Fr. 14.11.2025 und 15.11.2025

Stress, Konflikte und Emotionen - Psychosomatik  der inneren Organe und des Bewegungsapparats und osteopathische Zugänge

Wahrnehmung, Kognition und Emotionen beeinflussen die zellulären Ebenen und können im Gewebe ihre Spuren hinterlassen (Epigenetik).

-       Konfliktverarbeitung

-       Emotionale Zustände

-       Psychosomatische Reaktionen der inneren Organe, wie Herz, Lungen, Darm, Urogenitaltrakt und des Bewegungsapparats

-       Behandlungsansätze, z.B. Arbeit mit verkörperter Emotion und Verarbeitung von gehaltenen Spannungsmustern 

-       fasziale, fluidale und energetische Wege

 

4.    Teil: Fr. 12.12.2025 und 13.12.2025

Trauma und seine Folgen, osteopathische Ansätze

In der Trauma-Forschung stellte sich heraus, dass körperbezogene, neuro-vegetativ regulierende Methoden große Schlüssel zur Überwindung von Traumata darstellen. Die Osteopathie erfüllt prinzipiell diese Bedingung. Kursinhalte sind:

-       Traumatische Erlebnisse und deren Auswirkungen auf Denken, Emotionen, Verhalten/Körperreaktionen, Sensorik (z.B. Schmerz), Innere Bilder

-       Posttraumatisches Belastungssyndrom

-       Osteopathisches Setting zur Trauma-Arbeit auf Grundlage der Regeln des „Somatic Experiencing“ (SE) von Peter Levine,

 

Die Kursteile sind als Bausteine zur Erarbeitung des Themas gedacht und verstehen sich als Kursreihe.  Die Teile 2 bis 4 können aber auch einzeln gebucht werden. Die Teilnahme an Teil 1 ist jedoch als Grundlage für die weiteren Kurse Voraussetzung.

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Kursausschreibung VNS und Trauma 2025.pd
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Anmeldeformular VNS und Trauma 2025.pdf
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